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Gast (Gast)
05.09.2008 08:43 (UTC)[zitieren]
Interview mit Cheftrainer Markus Gisdol vor dem Start in die Regionalligasaison 2008/2009

Wie haben Sie sich in den ersten fünf Wochen in Ulm eingelebt?
Ich habe mich in Ulm bisher sehr gut und schnell eingelebt und bin wirklich gut von den Offiziellen, der Mannschaft und den Fans aufgenommen worden, das war eine runde Sache. Ich fühle mich in Ulm wohl und habe das Gefühl als wäre ich schon lange hier. Auch der tägliche Austausch mit Teammanager Markus Lösch, den Abteilungsleitern und meinen Co-Trainern funktioniert reibungslos, wir arbeiten eng miteinander zusammen. Zu den Fans und zum Fanrat besteht ebenfalls ein guter Kontakt.
Infrastruktur, Trainingsbedingungen und Trainingsmaterial sind beim SSV Ulm 1846 optimal, da bleiben keine Wünsche offen, die Voraussetzungen sind also ideal.

Wie sind Sie mit der bisherigen Vorbereitung auf die neue Spielzeit zufrieden?
Wir sind mit der Vorbereitung durchaus zufrieden, das Trainingspensum stimmt, das Trainingslager im österreichischen Montafon bot hervorragende Bedingungen und auch mit dem Umfang der Testspiele, bei denen für mich die Resultate nur zweitrangig sind, bin ich einverstanden. Insgesamt sind wir in der Saisonvorbereitung voll auf Kurs und wir haben unser komplettes Programm so durchziehen können wie wir uns das vorgestellt haben. Die Integration der neuen Spieler ist gelungen und wir sind nun bereit fürs erste Punktspiel in Reutlingen.

Wie schätzen Sie den Kader des SSV Ulm 1846 für die kommende Regionalliga-Saison ein und welches Saisonziel haben Sie sich vorgenommen?
Wir wussten von Beginn an, dass wir eine sehr junge Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt von gerade einmal 22,8 Jahren und einen begrenzten, kleinen Kader haben. Dies hat aber auch Vorteile, denn jeder Spieler hat das Gefühl gebraucht zu werden und wird sich mit Einsatz, Leidenschaft und Lernbereitschaft einbringen. Es ist uns durchaus bewusst, dass wir vor keiner leichten Saison stehen. Gerade unseren jungen Spielern müssen wir auch einmal Fehler verzeihen und ihnen einfach ein gewisses Maß an Kredit entgegenbringen. Die Mannschaft wird dies mit Einsatzbereitschaft und „Fußball mit Herz“ zurückzahlen. Insgesamt haben wir ein Team mit guten Perspektiven für die sportliche Zukunft.
Mit allen Neuzugängen sind wir bisher zufrieden, eine Einschätzung der kommenden Regionalligasaison fällt aber schwer da durch die neue Ligastruktur im Voraus keine konkreten Favoriten auszumachen sind. Unser Ziel ist es uns in der Liga zu etablieren bzw. zu konsolidieren und mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Ich denke, ein einstelliger Tabellenplatz dürfte mit dem aktuellen Kader und aufgrund der hinlänglich bekannten finanziellen Lage ein realistisches Ziel sein. Wir werden auf jeden Fall versuchen mit intensiver täglicher Trainingsarbeit alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die in der Mannschaft stecken. In den folgenden Spielen versuchen wir uns dann kontinuierlich zu steigern.

Wie sieht es bei den verletzten Spielern aus?
Mit Thomas Wünsche können wir etwa wieder ab November planen, eigentlich also erst ab der Rückrunde, dasselbe gilt für Benjamin Sturm. Miguel Coulibaly wird, wenn alles gut läuft, wieder in etwa zwei Monaten eingreifen können. Mit Thorsten Rinke können wir in dieser Saison eigentlich nicht mehr planen, der er nach seinem zweiten Kreuzbandriss durchaus noch bis April/Mai nächsten Jahres ausfallen kann. Der einzige mit dem wir wieder in zwei bis drei Wochen rechnen können ist Dinko Radojevic, der nach seiner Leistenoperation ohne Probleme schon das ganze Aufbautraining mitmachen kann, aber noch nicht das komplette Mannschaftstraining absolvieren kann.

Welche Stationen haben Sie als Spieler bzw. Trainer bisher durchlaufen?
Ich habe selbst viele Jahre lang in der Oberliga Baden-Württemberg im zentralen Mittelfeld gespielt, musste dann aber schon mit 27 Jahren wegen eines Knorpelschadens meine aktive Karriere beenden. Danach habe ich die Trainerlaufbahn eingeschlagen und bin über die Stationen Kuchen, Geislingen, VfB Stuttgart und Sonnenhof Großaspach in Ulm gelandet.

Stellen Sie sich doch einmal kurz mit einigen persönlichen Daten unseren Fans vor!
Ich bin 38 Jahre alt, wohne in Bad Überkingen und bin gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann. Ich bin verheiratet und habe eine Tochter. Eines meiner Hobbies ist hin und wieder mal ein Erholungsurlaub mit der Familie. Um ein wenig Abstand zum Fußball zu bekommen, gehe ich, soweit es die Zeit zulässt, gerne zum Angeln und Tauchen. Ein konkretes Vorbild als Trainer habe ich nicht, sondern ich denke nach der Beobachtung von vielen guten Trainern und ihren Spielsystemen eine eigene Linie gefunden zu haben.

Haben Sie die Entwicklung des SSV Ulm 1846 mit allen Höhen und Tiefen in letzten Jahren verfolgt?
Ich habe die Entwicklung des SSV Ulm 1846 natürlich stets verfolgt und hatte von Außen vom Verein immer einen positiven Eindruck, auch wenn es manchmal sehr schnell nach Oben und nach Unten ging. Der Verein hatte immer schon einen guten Namen, was wir auch jetzt bei den Vertragsverhandlungen mit verschiedenen Spielern bemerkt haben. Dies stellt eine optimale Basis dar, um auch in Zukunft wieder etwas Gutes aufzubauen.

Wer hat den Kontakt zu Ihnen hergestellt und wer hat die Vertragsverhandlungen geführt?
Die Abteilungsleitung des SSV Ulm 1846 ist auf eine Empfehlung von Ralf Rangnick auf mich zugekommen, danach ging alles relativ schnell. Nach der Trennung von Paul Sauter bestand Handlungsbedarf und für mich war Ulm einfach eine Topadresse. Mein Vertrag mit dem SSV Ulm 1846 läuft zwei Jahre.

Welche Taktiken/Spielsysteme sind geplant?
Die Grundbasis bildet ein 4-4-2-System, es ist aber auch möglich das wir in bestimmten Spielen ein 4-3-3-System spielen, wobei mein Spielverständnis ganz klar erst einmal Disziplin und Ordnung gegen den Ball voraussetzt und jeder seine Aufgaben eindeutig erfüllen muss. Wichtig ist auch, dass wir im Spiel mit dem Ball ein gutes und temporeiches Kombinationsspiel entwickeln können, das geprägt ist vom Kurzpass-Spiel und dem Spiel über die Außenpositionen. Insgesamt wollen wir den Zuschauern ein attraktives System präsentieren und unser eigenes Spiel konsequent durchziehen.

Gibt es einen Wunsch von ihrer Seite an das Umfeld des SSV Ulm 1846?
Da wir eine sehr junge Mannschaft haben - beim Spiel in Reutlingen liegt der Schnitt aufgrund der Ausfälle bei gerade mal bei 21,6 Jahren, ist es wichtig - dass wir in Ruhe arbeiten und uns möglichst schnell weiterentwickeln können. Wir brauchen bei den Zuschauern auch etwas Kredit, d.h. der eine oder andere Fehler muss uns verziehen werden. Wir brauchen eine hundertprozentige Unterstützung von jedem einzelnen Fan, auch wenn es mal nicht so gut laufen sollte. Das Team wird dafür immer an die Leistungsgrenze und mit vollem Einsatz und Leidenschaft in die Spiele gehen.



QUELLE: www.ssvulm1846.com

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