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Jochen
(42 Posts bisher)
03.09.2008 07:28 (UTC)[zitieren]
Jetzt mal Lehrich!
von Christian Fiedler

Leidenschaftlich gekämpft haben sie, und nie aufgegeben. Trotzdem blieb am Ende nichts Zählbares übrig. Die Stimmung nach dem dritten Regionalliga-Spiel hat sich etwas eingetrübt. In seiner anpfiff-Kolumne gibt TW-Trainer Thomas Lehrich Einblicke in die Mannschaft - und ruft die Fans zur Unterstützung auf !

Tja, in meiner ersten FCE-Kolumne für anpfiff konnte man von Euphorie und Aufbruchsstimmung lesen. 14 Tage und zwei Pflichtspiele später sind wir leider hart auf dem Boden aufgeschlagen: Sowohl das erste Heimspiel in der Regionalliga gegen den SSV Reutlingen als auch auch unser zweites Auswärtsspiel beim Mitaufsteiger Heidenheim haben wir leider nicht erfolgreich gestalten können. Über die Gründe hier zu berichten und diese offen zu legen, wäre sicherlich zu viel des Guten; das wurde und wird mannschaftsintern unter der Woche aufgearbeitet, analysiert und besprochen. Punkt.

Mythos Sandkerwa passé.

Nach der verpatzten Heimpremiere gegen Reutlingen wollten wir natürlich beim FC Heidenheim den ersten Dreier in der neuen Liga einfahren. Der "Mythos Sandkerwa" ist nach dem Reutlinger Spiel also auch Geschichte. Schade, aber wie sagte Dragoslav Stepanovic vor Jahren so schön: "Lebbe geht weiter". Leider mussten wir uns am Ende auch in Heidenheim verdient in einem denkwürdigen Fussballspiel mit 5:4 geschlagen geben. Ich kann mich nicht daran erinnern, selbst schon mal solch ein unglaubliches Spiel mit Auf und Abs hüben wie drüben erlebt zu haben. Egal, wir haben verloren und mussten mit gesenkten Häuptern die Heimreise nach Bamberg antreten. Personell stand es schon bei Abreise nicht gut um uns: Mit Michi Pfann, Jürgen Dennerlein, Lukas Bidkup und Rene Finnemann standen vier wichtige Spieler verletzungsbedingt nicht im Aufgebot. Martin Schalle und "Hasso" Hassa waren ebenfalls angeschlagen, so dass mit Heiko Felsheim ein Spieler unserer Landesliga-Truppe den weiten Weg mit nach Heidenheim antreten musste. Auf der Hinfahrt war die Stimmung trotzdem eigentlich wie immer voller Optimismus und Vorfreude. Das ist bei uns immer so, denn wir wollen wenn möglich jedes Spiel gewinnen und sind im Vorfeld natürlich felsenfest davon überzeugt, das uns dies auch gelingen wird.

Wiedersehen mit Frank Schmidt.

Persönlich freute ich mich auf ein Wiedersehen mit dem Trainer unseres Gegners, Frank Schmidt. Frank, mit dem ich drei Jahre in der Jugend und Amateurmannschaft des 1. FC Nürnberg zusammenspielen durfte, hat sich nahezu nicht verändert und die Begrüßung vor dem Spiel war mehr als freundlich. Auch Heiner kannte Frank noch aus ihrer gemeinsamen Zeit bei der SpvGG Greuther Fürth und somit konnten wir schon kurz nach unserer Ankunft im schönen Albstadion der Heidenheimer ein paar nette Wort wechseln. Auch hier wurde deutlich, dass wir als FC Eintracht Bamberg mit unseren "Feierabendfussballern" wohl zusammen mit Großbardorf die Ausnahmeerscheinung in der Liga sind. Denn selbst die Heidenheimer, die erst diese Saison aus der Oberliga Baden-Württemberg aufgestiegen sind, trainieren und spielen unter Profibedingungen. Frank und sein Trainerstab (ein Cheftrainer, zwei Co-Trainer, ein TW-Trainer) sind alle hauptamtlich angestellt und laden ihre Jungs zweimal täglich zur körperlichen Ertüchtigung auf das mehr als imposante Trainingsgelände des FC Heidenheim ein. Er vertritt auch die Ansicht, dass auf längere Sicht ein erfolgreiches Abschneiden in der Regionalliga nur unter diesen Bedingungen möglich sein wird. Nun, inwieweit er hier mit seiner Meinung Recht behält, wird man noch im Lauf der Saison sehen. Wir jedenfalls können mit unseren bescheidenen finanziellen Mitteln einfach noch nicht auf Profitum umstellen und müssen versuchen, mit unseren Tugenden in der Liga zu bestehen. Das dies möglich ist, davon sind wir vollkommen überzeugt!

Auf und Ab der Gefühle.

Das Spiel selbst ist eigentlich mit Worten gar nicht zu beschreiben: Ein ständiges Auf und Ab der Gefühle. Nach verpenntem Start und einem frühen 0:2-Rückstand brachte uns der Anschlusstreffer von Tobi Dalke zurück ins Spiel. Postwendend mussten wir jedoch das 1:3 schlucken und auf der Trainerbank herrschte kurzfristig Sprachlosigkeit. Wir haben zu diesem Zeitpunkt schon überlegt, taktisch und personell einzugreifen, hofften jedoch, dass sich unsere Spieler auf dem Platz fangen und schnell zurück ins Spiel finden würden. Mit dem Halbzeitpfiff konnte Joe Bechmann auf 2:3 verkürzen und somit waren wir also zum richtigen Zeitpunkt zurück im Spiel. Christoph wurde dann auch verständlicherweise aufgrund der schlechten Leistung in den ersten 45 Minuten ein wenig laut in der Kabine und optimistisch gingen wir zurück aufs Feld. Schnell erzielte jedoch Dieter Jarosch für seinen FC Heidenheim das 4:2 und all unsere Bemühungen schienen schon wieder im Keim erstickt. Dennoch, bei unseren Jungs, den Ersatzspielern, den Trainern und sonstigen Verantwortlichen gibt es sowas wie Aufgeben nicht. Nein, nun zeigte sich das großartige Kämpferherz dieser einzigartigen Truppe und Alex Deptalla schoss kurz darauf zum erneuten Anschlusstreffer ein. Wir waren dran! Aber leider nur für eine Minute: Wieder war Jarosch für Heidenheim zur Stelle und stellte den alten Zweitore-Abstand her. Erneute Ernüchterung machte sich breit, aber, wie gesagt, aufgeben gilt nicht. Taktisch und auch personell stellten wir nun um und es rollte Angriff und Angriff auf das Heimtor. "Zauberpeter" und Geburtstagskind Heyer war es dann, der zehn Minuten vor dem Spielende das vielumjubelte 5:4 per Foulelfmeter erzielte und nun warfen wir wirklich alles in die Waagschale, was an diesem Tag in der Truppe steckte. Alex Deptalla scheiterte noch mit einem Kopfball am Torpfosten und nach dem Schlusspfiff des nicht immer souverän wirkenden Schiedsrichters Tobias Stieler standen wir trotz tollem Schlussspurt zum zweiten Mal in dieser Saison mit leeren Händen da.

Rückfahrt im Eintracht-Bus.

Die Jungs waren sichtlich geknickt und wir brauchten ein paar aufmunternte Worte, um sie wieder ein wenig aufzubauen. Auch von unseren mitgereisten Fans gab es keine Pfiffe o.ä., das hätte das Team auch nicht verdient gehabt. Klar, wir haben sicherlich über weite Strecken der Partie nicht gut gespielt, aber mit ein wenig Glück hätte es am Ende fast noch zu einem Punkt gereicht. Insgesamt kann man allerdings sagen, dass die zweieinhalb Stunden dauernde Heimreise mit unserem Bus nach Bamberg nicht besonders spaßig gewesen ist. Ich würde meinen, eher leise.
Apropos Bus, hier muss man unseren Verantwortlichen und auch der Firma Metzner großes Lob spenden: Der sieht wirklich geil aus. Wie sagte Christoph dazu, als er ihn das erste mal gesehen hat: "Toller Bus. Man meint, hier kommt ein ganz Großer der Liga angefahren." Nun, das müssen wir erst noch unter Beweis stellen, aber am Bus soll es zumindest nicht scheitern ...
Auf der Heimfahrt habe ich mich mit unserem neuen sportlichen Leiter Gerd Schimmer über unsere beiden ehemaligen Vereine Strullendorf und Sand ausgetauscht. Ich denke, mit Gerd hat der Verein einen guten Fang gemacht. Das Gespräch mit ihm war jedenfalls mehr als angenehm.

Zehn Tage Pause vor dem Derby.

Vor uns liegt jetzt eine Spielpause aufgrund des Länderspiels nächste Woche und wir haben also Zehn Tage Zeit, uns hochkonzentriert auf den TSV Großbardorf vorzubereiten. Hier schon von einem Endspiel zu sprechen, ist sicher verfrüht. Aber langsam aber sicher müssen wir punkten. Insofern kommen uns die "Gallier" aus dem Grabfeld vielleicht gerade Recht: Wir kennen das Team aus den letzten beiden gemeinsamen Jahren in der Bayernliga und können uns bestens auf die Stärken und Schwächen des Gegners einstellen. Zwar haben die Verantwortlichen noch kurz vor Ende der Wechselfrist mit Adam Jabiri einen exzellenten Stürmer von Rot Weiss Erfurt verpflichten können, doch auch dieser ist uns bekannt. Adam war vor seinem Wechsel maßgeblich am Aufstieg des 1. FC Schweinfurt 05 in die Bayernliga letzte Saison beteiligt: 27 Treffer hatte er damals erzielt. Am Wochenende traf er dann auch gleich zweimal für seinen neuen Brötchengeber. Mehr braucht man zu den Qualitäten dieses Mannes gar nicht sagen.

Motiviert bis in die Haarspitzen.

Zehn Tage also, in denen wir das Team zu acht Trainingseinheiten bitten und intensiv an unseren Fehlern der vergangenen Spiele arbeiten werden. Aber auch, und das ist der Kern der Geschichte, die unglaublichen Stärken unserer Mannschaft zurück ins Gedächtnis jedes einzelnen Spielers zu rufen. Ich glaube fest daran, dass uns dies gelingen wird!
Am 13.9. zum nächsten Heimspiel werden wir eine Mannschaft aufs Feld schicken können, die bis in die Haarspitzen motiviert und engangiert auftritt und Großbardorf mit null Punkten zurück in die Röhn schicken wird.

Wir alle, Mannschaft, Trainer, Betreuer, Vorstände zählen hierbei auf zahlreiche Zuschauer in Weismain. Ehrlich gesagt, waren wir alle ein wenig von der Zuschauerresonanz gegen Reutlingen enttäuscht und hoffen, dass wir in 14 Tagen deutlich mehr Fans begrüßen können. Eure Unterstützung ist gefragt und unsere junge Truppe hat diese auch mehr als verdient. Sie werden sich zerreissen und es wäre doch schade, wenn gerade IHR dann nicht zugegen seid, oder?! Also, auf nach Weismain, lautstark anfeuern und nach 90 gespielten Minuten den ersten Sieg des FC Eintracht Bamberg in der Regionalliga feiern. Wir zählen auf Euch!

Und ab,
Tom Lehrich

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