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1:1 - Überragender di Rosa trifft für Viktoria
Regionalliga Süd Fürth II mit zwei Profis - Ein Spiel der frühen Höhepunkte - Ronny Borchers "sehr zufrieden"
Bei ihrem ersten Punktspiel-Auftritt nach der Winterpause trennten sich die Spvgg Greuther Fürth II und Viktoria Aschaffenburg in der Fußball-Regionalliga Süd 1:1. Beide Teams zeigten recht ansprechende Leistungen. Nachdem der starke di Rosa die Viktoria schon in der 3. Minute in Führung gebracht hatte, sorgte Prib nur zwei Minuten später für den Ausgleich.
1:1 - Überragender di Rosa trifft für Viktoria
"Ich bin mit dem Spiel meiner Mannschaft sehr zufrieden", merkte Aschaffenburgs Trainer Ronny Borchers an und sprach von einem sehr guten Regionalliga-Niveau. Der Fürther Coach Reiner Geyer pflichtete ihm bei: "Das war ein schweres Spiel gegen eine sehr gute Gästemannschaft, die kompakt stand und uns das Leben schwer machte. Die Leistung meiner Mannschaft war in Ordnung."

Die Fürther waren unter den Augen von Benno Möhlmann, Zweitliga-Cheftrainer der Mittelfranken, mit den Lizenzspielern Langen und Caligiuri angetreten. Große Akzente konnten die Profis jedoch nicht setzen.

Überragender Akteur auf dem Platz war der Aschaffenburger Angreifer di Rosa, der die Fürther Defensive ständig beschäftigte und mit vielen Ideen dafür sorgte, dass seine Mannschaft immer wieder auch im Spiel nach vorne ein leichtes Übergewicht erzielte. Die Weiß-Blauen versteckten sich in keiner Phase, versuchten, meist über die rechte Seite, zum Torerfolg zu kommen. Allerdings fehlte dann oft der letzte Pass. Die Gastgeber, bei denen Edgar Prib viele Akzente setzte, wurden immer dann gefährlich, wenn es über die linke Seite ging.

Die Höhepunkte beider Teams fanden jedoch bereits in den ersten fünf Minuten statt, in denen das Spiel auch bereits entschieden wurde. Fürths Defensive war geistig wohl noch in der Kabine, als die Aschaffenburger zuschlugen. Domenico di Rosa (3.) nutzte die Verwirrung der Platzherren gekonnt aus und ließ Torwart Grahl mit einem Schrägschuss aus zwölf Metern ins linke obere Toreck keine Chance. Bereits zwei Minuten später jedoch glichen die Platzherren aus. Dieses Tor war eine Augenweide. Mit einem Absatzkick, nachdem er zuvor schon einen Aschaffenburger Spieler stehen gelassen hatte, bediente Pickel seinen Mitspieler Prib, der das Leder aus drei Metern nur noch einzuschieben brauchte.

Eine Minute später scheiterte Dressler mit einem Kopfball aus kurzer Entfernung. Als sich dann die Gäste anschickten, das Spiel zu kontrollieren, hatten sie Riesenglück, dass erneut Dressler (28.) nach einem herrlichen Pass von Prib das Leder nicht im Tor unterbrachte. Spvgg-Trainer Geyer meinte: "Da hätten wir das Spiel entscheiden können." Doch Viktoria-Torwart Schmitt hatte den Winkel geschickt verkürzt.

Nach der Pause legten die Gäste aus Unterfranken los wie die Feuerwehr und setzten Fürths Abwehr massiv unter Druck. Feyh traf mit einem Kopfball nur die Querlatte und das anschließende Durcheinander im Spvgg-Strafraum beendete Torwart Grahl.

Beide Teams spielten offensiv weiter, ohne jedoch die Defensive zu vernachlässigen. Die besseren Chancen verzeichneten die Aschaffenburger. Der in der 71. Minute eingewechselte Oppermann verfehlte mit einem Volleyschuss nur knapp, genauso wie auf Fürther Seite Pickel in der 63. Minute knapp übers Tor zielte. (Markus Riedl)

Spvgg Greuther Fürth II - Viktoria Aschaffenburg 1:1
Greuther Fürth II: Grahl; Herl, Wiechers, Fiedler, Langen - Schreckinger (70. Kleineheismann), J-P Müller (77. Weber) _ Caligiuri, Prib - Dressler, Pickel (63. Eckert).
Aschaffenburg: Schmitt; Wagner, Laurito, Gaubatz, Brüdigam - Schroer, Anicic, Feyh, Horr (71. Oppermann) - di Rosa (85. Latifiahvas) El Hirech.
Schiedsrichter: Lämmchen (Meuselwitz). - Zuschauer: 130. - Tore: 0:1 di Rosa (3.), 1:1 Prib (5.). - Gelbe Karten: Langen, Schreckinger - Brüdigam, Anicic.
Quelle: Main Echo