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TT News - SC Freiburg (A), 20.12.08, 14 Uhr

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Gast (Gast)
20.12.2008 10:35 (UTC)[zitieren]
Kaum Aussicht auf Windstärke zehn
Regionalliga Süd Freiburg und Aschaffenburg sind derzeit ein Inbegriff für Torflaute - Borchers: "ein Pflichtsieg"
Fußball Windstärke vier meldet der Wetterbericht für den Breisgau am Wochenende, das ist übersetzt eine "mäßige Brise". Damit ist das Motto des letzten Spiels des Jahres in der Fußball-Regionalliga Süd (Samstag, 14 Uhr) bestens vorgegeben. Es treten an: Der SC Freiburg II (14 Saisontore) gegen Viktoria Aschaffenburg (15) - die beiden sturmschwächsten Mannschaften der Liga, die auf dem Platz bislang ebenfalls nur eine "mäßige Brise" zustande bringen.
Kaum Aussicht auf Windstärke zehn
Andreas Anicic (rechts) möchte nach seiner Versöhnung mit Trainer Ronny Borchers für und mit Viktoria Aschaffenburg wieder zum Vormarsch blasen; am liebsten schon am Samstag in Freiburg. Matthias Lutz
Daher wehen der Viktoria zunehmend rauere Winde um die Trikots. Nachdem Bamberg sein Nachholspiel gegen Mannheim gewonnen hat, sind die Aschaffenburger auf den 14. Platz abgerutscht. Das Team unmittelbar dahinter, der SSV Reutlingen, hat noch ein Spiel ausstehen und so sind es lediglich drei Punkte, die den Unterschied zu einem Abstiegsplatz ausmachen.

Ein Sieg in Freiburg wäre mithin überlebenswichtig. "Ja, ein Pflichtsieg", bestätigt Trainer Ronny Borchers, um gleich anzufügen: "wie schon etliche Male in dieser Saison". Und da hat seine Elf regelmäßig Punkte gelassen, nur in Unterhaching gewonnen. Überhaupt liegt der letzte von nur drei Siegen in der Vorrunde schon wieder sieben Wochen zurück.
Gute Chancen für Anicic
Stichwort elf: So viele Spieler wird der Trainer auch in Freiburg spielen lassen, wobei die Ausfallliste immer länger wird. Zu Schmitt, Latifiahvas, Gurzynski und Wagner gesellen sich ganz bestimmt Schröer (Meniskusanriss), eventuell Ojigwe (Wunde am Schienbein) und di Rosa (Zerrung), womit nach dem ersten auch der komplette zweite Sturm ausfallen würde. So hat der reumütig zurückgekehrte Andreas Anicic (wir berichteten) sogar gute Chancen auf einen Platz in der Anfangself, in die Feyh nach abgesessener Sperre ganz sicher zurückkehrt. Ansonsten müssen wieder Akteure ran, die eigentlich ihren Stammplatz auf der Bank haben.

Und das zu Recht, wie Borchers bei der Niederlage in Wiesbaden feststellen musste. "Da ist die Qualität nicht so groß."
Aussprache mit Laurito
Zumindest ist der Zwist mit Laurito beigelegt, mit dem sich Borchers während des vorigen Spiels ein Wortduell lieferte und den er dann wegen taktischen Fehlverhaltens auswechselte. "Er ist auf mich zugekommen, wir haben darüber geredet und alles bereinigt."

Harmonie allerorten also, fehlen nur noch drei Punkte aus Freiburg, damit der Verein am Samstagabend eine entspannte Weihnachtsfeier veranstalten kann. Danach gibt es drei Wochen Urlaub. Am 12. Januar beginnt die Vorbereitung, am 21. Februar mit dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten Unterhaching die Frühjahrsrunde.

Dumm nur, dass auch die Freiburger am Samstag Weihnachten feiern wollen - und dabei ihr Trainergespann verabschieden. Karsten Neitzel und Ibrahim Tanko folgen dem früheren Profi-Coach Volker Finke nach Japan. Beim 1:2 in Kassel war Neitzel zumindest mit dem Spiel seiner Elf sehr zufrieden. "Wir haben aber halt immer noch diese wirklich grausame Punkteausbeute der kompletten Vorrunde im Kopf", sieht der Trainer jetzt eher ein mentales Problem. Seit fünf Spielen ist der SC ohne Sieg, seit dem dritten Spieltag ständig auf einem Abstiegsplatz.

Jetzt hofft Neitzel gegen die Viktoria auf eine Chance zur Wende, denn trotz sieben Punkten Abstand ist die für ihn "ein direkter Konkurrent, gegen den wir drei Punkte einfahren müssen".

Wäre die Saison noch ganz am Anfang, könnten die Fußballfans bei so vielen Forderungen nach einem Sieg auf einen stürmischen Nachmittag hoffen. Aber mit den Erfahrungen der zurückliegenden Halbserie, bleibt nur die kleine Erwartung auf eine "mäßige Brise". Wie schon der Wetterbericht vorhersagt. (Klaus Gast)
Gast (Gast)
21.12.2008 08:31 (UTC)[zitieren]

Starke erste Hälfte reicht zum Trainerabschied nicht
Der SC Freiburg II hat am Samstag trotz einer über weite Phasen spielerisch starken Leistung sein letztes Regionalligaspiel vor der Winterpause 1:3 (1:0) gegen Viktoria Aschaffenburg verloren und bleibt Tabellenvorletzter. Nach dem Spiel verabschiedete der SC-Vorsitzende Achim Stocker das bisherige Trainergespann des SC II, Karsten Neitzel und Ibrahim Tanko. Beide werden im kommenden Jahr gemeinsam mit dem früheren Trainer des SC Freiburg, Volker Finke, in Japan bei Urawa Red Diamonds arbeiten.

„Wir waren auch heute, wie schon beim unglücklichen 1:2 in Kassel zuletzt, nicht verkrampft angesichts des Tabellenplatzes. Die Mannschaft hat eine tolle erste Halbzeit gespielt. Aber nach der Pause hatten wir 15 schlechte Minuten und vor allem nach dem ersten Rückschlag im Spiel, dem Ausgleichstor, hat es die Mannschaft nicht geschafft, wie zuvor dagegenzuhalten, beziehungsweise so ins Spiel zurückzufinden, um am Ende auch mit Punkten belohnt zu werden“, lautete eine erste Spielanalyse von Karsten Neitzel.

Es war von Beginn an ein unterhaltsames Spiel, das die 200 Zuschauer im Möslestadion zu sehen bekamen. Obwohl beim SC mehrere Spieler fehlten – unter anderen die verletzten oder erkrankten Michele Borrozzino, Alexandre Maisonneuve, Raphael Mollet, Dennis Klossek und Florian Hornig, sowie der gelbgesperrte Daniel Williams – zeigte das Team von Beginn an, dass es alles daran zu setzen gewillt war, mit einem Erfolg gegen den Tabellenvierzehnten aus Aschaffenburg den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen zu verkürzen. Aus dem Profikader verstärkte Verteidiger Ömer Toprak das Team, vor der Abwehr spielte Nicolas Höfler aus der U19 des SC und schon die erste Angriffsaktion schloss Timo Waslikowski mit einem Flachschuss knapp am Tor vorbei ab. Auch die erste Aktion der Aschaffenburger sorgte gleich für Gefahr. Den Schuss von Domenico di Rosa lenkte SC-Torwart Michael Müller zur Ecke.

Die Freiburger bestimmten das Geschehen in der ersten Halbzeit, demonstrierten ihre Spielstärke und erarbeiteten sich dabei auch die größere Anzahl an klaren Chancen. Viktoria Aschaffenburg, das Team des früheren Profis von Eintracht Frankfurt, Ronald Borchers, beschränkte sich weitgehend auf die Abwehrarbeit. Ein Kopfball von Höfler, knapp am Tor vorbei und eine von Viktoria-Keeper Patrick Emmel noch vor Maximilian Mehring abgefangene Hereingabe durch Waslikowski waren die nächsten Freiburger Möglichkeiten. Glück hatten die Gastgeber, als der Aschaffenburger Kapitän Markus Gaubatz nach einer Viertelstunde mit einem Kopfball die Latte traf. Verdient wäre eine Gästeführung zu diesem Zeitpunkt auch nicht gewesen, der Führungstreffer für den SC entsprach dagegen den Kräfteverhältnissen und er war ein schön heraus gespielter dazu. Thomas Fuhrler hatte die Vorarbeit auf dem rechten Flügel geleistet, seine Hereingabe versenkte Waslikowski mit einem Direktschuss im langen Eck.

Anschließend scheiterte Toprak per Direktabnahme an Emmel, in der 32. Minute war es dann SC-Torhüter Michael Müller, der bei gefährlichen Schüssen von Sebastian Feyh und di Rosa den möglichen Ausgleich mit einer Doppelparade vereitelte. Auch Gaubatz verpasste noch einmal aus guter Position mit dem Kopf das Tor, bevor sich SC-Kapitän Maximilian Mehring, zunächst auf Zuspiel von Waslikowski, dann nach einem langen Ball, den Emmel vor ihm erlief, noch Chancen boten, die SC-Führung auszubauen.

In der zweiten Halbzeit erwischten die Hessen den besseren Start, auch weil sie ihren Gegner nun früher attackierten. Was zunächst reichte, um nur vier Minuten nach dem Wiederanpfiff auszugleichen. Eine hohe Flanke fiel Markus Horr (49.) genau vor die Füße, der mit einem trockenen Schuss abschloss. Die Gäste waren in dieser Phase das druckvollere Team, erarbeiteten sich die Feldvorteile aber auch immer wieder mit einer guten Portion Härte, da sie vom Spielerischen her weiter das unterlegene Team stellten. Unnötig wie der Ausgleich kam nach einer guten Stunde auch der Aschaffenburger Führungstreffer zustande. Der zuletzt aus disziplinarischen Gründen suspendierte, vor dieser Partie allerdings wieder ins Team genommene Andreas Anicic zog einen Freistoß in den Strafraum auf den Kopf von Isaac Ojigwe, der Müller mit Hilfe der Lattenunterkante überwand.

Anschließend gab das SC-Team noch einmal alles, um ins Spiel zurückzukommen und die Niederlage abzuwenden. Eine Hereingabe des eingewechselten Christoph Jüllich schlug Gaubatz vor Daniel Caligiuri aus dem Fünfmeterraum, eine ähnliche Möglichkeit vereitelte anschließend Andre Laurito, diesmal vor Waslikowski. Der ebenfalls nach einer Stunde neu gekommene Fabio Dell’Era zog einen Freistoß knapp am langen Pfosten vorbei, einen weiteren, scharf vor das Tor getretenen Versuch Dell’Eras verpasste Toprak um einen Schritt.

Sechs Minuten vor dem Abpfiff hätte Ken Asaeda bei einem Konter und nach einer Faustabwehr von Müller bereits für die Vorentscheidung sorgen können, doch der Aschaffenburger traf das leere Tor nicht. Ein weiterer Konter der Gäste, den Domenico Di Rosa (89.) mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze aus zum 1:3 abschloss, sorgte dann jedoch für großen Jubel bei den Gästen und für eine erneute Enttäuschung beim jungen Team des SC II. „Die Entwicklung der Mannschaft verläuft eigentlich ähnlich wie im letzten Jahr“, so Karsten Neitzel. „Aber die bisherige Punktausbeute ist natürlich brutal, auch weil die Regionalliga und die allermeisten Gegner dort einfach ein anderes Kaliber darstellen, als in der bisherigen Oberliga.“

Wie es nach der Winterpause beim SC Freiburg II sportlich weiterläuft, wird der frühere SC-Profi und Co-Trainer des Profiteams, der über zehn Jahre lang die Zweite Mannschaft als Chefcoach betreute, künftig aus der Ferne beobachten. Ebenso der bisherige SC II-Co-Trainer und langjährige SC-Spieler Ibrahim Tanko. Beide folgen ihrem früheren Cheftrainer Volker Finke an dessen neue Wirkungsstätte beim japanischen Klub Urawa Red Diamonds und baten deshalb um eine vorzeitige Auflösung ihrer Verträge. Diesem Wunsch wurde entsprochen und der Vorsitzende des Sport-Club Freiburg, Achim Stocker, verabschiedete Neitzel und Tanko nach der Partie persönlich auf dem Spielfeld und mit einem großen Blumenstrauß.

Dirk Rohde

Stenogramm
SC Freiburg II: Müller - Fuhrler (80. Gallus), Toprak, Bouziane, Schlegel (60. Dell'Era) - Höfler, Bettmer, Mehring - Matter (60. Jüllich), Caligiuri, Waslikowski

Vikt. Aschaffenburg: Emmel - Bertholdt, Laurito, Gaubatz, Bruedigam (90. Wosiek) - Asaeda, Feyh, Horr, A. Anicic (75. Wagner) - Ojigwe, di Rosa (Letellier 90.+1)

Schiedsrichter: Alt (Illingen)

Tore: 1:0 Waslikowski (20.), 1:1 Horr (49.), 1:2 Ojigwe (62.), 1:3 di Rosa (89.)

Zuschauer: 200

Gelbe Karten: Matter - Bruedigam, Asaeda

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